In der dunklen Jahreszeit passieren die meisten Einbrüche in Häuser und Wohnungen. In den letzten fünf Jahren ist ihre Zahl um rund ein Drittel gestiegen. Wer zum Opfer wird, geht im Allgemeinen davon aus, dass seine Hausratversicherung den materiellen Schaden schon ersetzen werde. Doch das erweist sich oft als trügerische Hoffnung.

Es gibt nämlich einige Faktoren, die den Versicherungsschutz begrenzen. Zum einen erstattet die Assekuranz generell die Wiederbeschaffungskosten, nicht aber den Original-Kaufpreis oder den heutigen Neuwert. Zudem darf der Ersatz für Wertsachen meist 20 oder 30 Prozent der Versicherungssumme nicht überschreiten, bei Bargeld ist der Versicherungsschutz oft bei 1.000 Euro gedeckelt. Auch der Missbrauch von Kreditkarten ist häufig kaum oder gar nicht abgedeckt. Zum anderen liegen in vielen Fällen keine Kaufbelege mehr vor, oder der Wert des Hausrats hat sich seit Abschluss der Versicherung deutlich erhöht. Daher ist es wichtig, den Hausrat umfassend zu dokumentieren (Belege und ggf. Fotos) und die Versicherung regelmäßig anzupassen.

Insbesondere auf manchen Vergleichseiten im Internet werden oftmals abstruse Empfehlungen ausgesprochen, bei denen man schon mal fragen kann wie solche Empfehlungen gegeben werden können. Gute Versicherungsbedingungen sind notwendig um negative Überraschungen im Schadenfall zu vermeiden. In manchen Vergleichsportalen werden sogar Tarife empfohlen die noch nicht mal die grobe Fahrlässigkeit zu 100 % versichern. Ein absolutes No go.

Vergleichen im Internet ist sicher ok um sich eine erstes Bild zu machen, aber eine persönliche Beratung ersetzt es nicht.

Gerne stehe ich Ihnen mit meinem Fachwissen zur Verfügung.

Ihr Thomas Wrzeciono